Was Du von Dinos lernen kannst

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Was Du von Dinos lernen kannst

To read this article in English, please scroll down. Vor ein paar Tagen habe ich mich mit einer Freundin unterhalten. Ich habe ihr davon erzählt, dass ich super gern mehr Frauen erreichen möchten, die schon erfolgreich sind und noch erfolgreicher werden wollen. „So wie Du!“, habe ich zu ihr gesagt. Und sie so: „Ähm, Moment mal, ich würde niemals über mich sagen, dass ich erfolgreich bin.“

Warte, was?! Und da war sie wieder, die Erkenntnis, dass selbst Frauen, die ich als wahnsinnig erfolgreich erlebe, die sichtbar sind, die sprechen können und das auch tun, die Geld verdienen, die Expertinnen sind und mega kompetent in ihrem Fachgebiet – selbst diese Frauen glauben sich ihren Erfolg manchmal einfach nicht. Das schockiert mich immer wieder aufs Neue. Gleichzeitig gibt es mir ganz viel Energie, denn genau das will ich verändern. Ich werde also gewissermaßen durch solche Erlebnisse so unter Strom gesetzt, dass ich mir sofort mein Superheldinnen-Cape überwerfen und losfliegen will.

Wie kann es sein, dass Frauen, die alles geben und das auch wissen, sich trotzdem nicht erfolgreich fühlen? Dieses Gefühl, dass es noch nicht reicht, scheint zu stark zu sein. Deshalb kann auch das tatsächlich vorhandene Können und Wissen im entscheidenden Moment nicht abgerufen werden. Es ist da – und doch fehlt der Zugriff. Als wäre da eine unsichtbare Mauer, die alles blockiert. Vielleicht ist es auch so ein Zaun, der unter Strom gesetzt ist, der einen kurz ausknockt, wenn man ihn berührt. Ich denke da an so einen wie bei „Jurassic World“, der die Dinos im Zaum hält. (Das mit dem Strom scheint sich heute durchzuziehen.)

Beispiele gibt es für die Elektroschock-Zaun-Momente en masse: Vorstellungsgespräche, davor erstmal überhaupt die Bewerbung auf eine Position, die Du eigentlich willst, Dir aber nicht zutraust, Gehaltsverhandlungen, Tagessatz-Verhandlungen, Akquisegespräche… oder auch „nur“ die Formulierung des eigenen Wertes, wenn Dich jemand fragt, warum gerade Du Dich als Expertin für ein Thema bezeichnest. Oder wenn Du online oder in einem schriftlichen Angebot aufschreiben willst, was Dich so gut macht, dass man Dich für Deine Expertise bezahlen soll. Und was das dann kostet.

Jetzt könnte man meinen, dass es unter anderem am Mindset liegt. Ja, ist ja gut, wahrscheinlich liegt es vor allem am Mindset. Mir wird allerdings immer klarer, dass diejenigen Frauen, die Meisterinnen des selbst-sabotierendes Mindsets sind, sich bereits seit geraumer Zeit sehr intensiv und tief genau damit auseinandersetzen. Sie machen die Arbeit bereits. Sie brauchen nicht noch jemanden, der ihnen zeigt, welche Haltung sie bräuchten. Das wissen sie schon. Was sie brauchen, ist jemand, der ihnen eine Art „Erste-Hilfe-Koffer“ hinstellt.

Ein First Aid Kit für Momente der Sprachlosigkeit

Und zwar die Momente, in denen es darum geht, den eigenen Wert zu erkennen, zu benennen und entsprechende Gegenleistungen einzufordern. Das einzufordern, was ihnen zusteht. Was sie sich verdient haben.

Wäre das nicht wunderbar? Nicht noch wer-weiß-wie-viele Jahre darauf zu warten, dass die innere Arbeit abgeschlossen ist (wann ist sie das schon?), sondern jetzt etwas zu haben, das Dir für das Gespräch mit dem Kunden heute, morgen, nächste Woche hilft.

Die Dinos bei „Jurassic World“ brechen übrigens manchmal einfach aus. Denen sind die Zäune egal. Das Mindset-Thema haben die nicht. Liegt vielleicht an den kleinen Gehirnen. Und doch können wir uns davon was abgucken. Mit dem passenden Werkzeug den Strom ausschalten und den Draht durchknipsen. Zumindest kurz. Im entscheidenden Moment. Und dann, davon bin ich überzeugt, wird immer seltener Strom auf dem Zaun sein. Bis da irgendwann gar kein Zaun mehr ist. Weil sich durch Deine erfolgreiche Kommunikation nämlich irgendwann Dein Mindset mit verändert. Jahaaaa, sorum klappt das auch. Gut, ne?

Rooooaaaarr.

Bis nächsten Freitag! Bleib klar.

Deine Saskia

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I was talking to a friend a few days ago. I told her that I would really like to reach more women who are already successful and want to become even more successful. „Just like you!“ I said to her. And she was, like: „Um, wait a minute, I would never call myself successful.“

Wait, what?! And there it was again, the realization that even women whom I experience as incredibly successful, who are visible, who can speak and do that, who earn money, are experts and mega competent in their field – even these women sometimes don’t believe their own success. That shocks me again and again. At the same time, it gives me a lot of energy, because that’s exactly what I want to change. So, to a certain extent, I am so energized by such experiences that I immediately want to put on my superheroine cape.

How is it possible that women who give everything and know that they do still do not feel successful? This feeling that it is not enough seems too strong. Therefore, the de facto available skills and knowledge cannot be activated in the decisive moment. It’s all there – yet there is no access. As if there was an invisible wall blocking everything. Maybe it’s a fence that is electrified that knocks you out briefly if you touch it. I’m thinking of one like in „Jurassic World“ that keeps the dinosaurs in check.

There are plenty of examples for electric shock fence moments: job interviews, first of all applying for a position that you actually want but don’t trust yourself to be good enough for, salary negotiations, daily rate negotiations, client acquisition … or „just“ the formulation of your own value when someone asks you why you call yourself an expert on a topic. Or if you want to write down online or in a written offer what makes you so good that you should be paid for your expertise. And what that expertise costs.

Now you might think that it is, among other things, the mindset. Yeah, yeah, alright, it is probably mainly due to the mindset. It is becoming increasingly clear to me, however, that the women who are masters of the self-sabotaging mindset have been dealing with it very intensively and deeply for some time. They’re already doing the work. They don’t need yet another person (me) to show them what kind of mindset they need. They already know. What they need is someone who can put some kind of „first aid kit“ in front of them.

A first aid kit for moments of speechlessness

Exactly the moments when it comes to recognizing your own worth, naming it and demanding appropriate consideration. To demand what is due to them. What they deserve.

Wouldn’t that be wonderful? Not having to wait who-knows-how many years for the inner work to be completed (when is it ever, really?), But to have something now that will help you to talk to the client today, tomorrow, next week .

By the way, the dinosaurs in „Jurassic World“ sometimes just break out. They don’t care about the fences. They don’t have the mindset topic. Maybe it’s because of the small brains. And yet we can learn something from them: Use the appropriate tools to switch off the power and clip the wire. At least briefly. At the crucial moment. And then, I am convinced, there will be less and less electricity on the fence. Until at some point there is no longer a fence. Because your successful communication will change your mindset at some point. Jahaaaa, it does work that way, too. Good, huh?

Rooooaaaarr.

Until next Friday! Stay clear.

Yours, Saskia

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