To read this article in English, please scroll down. Ich hatte vor ungefähr vier Wochen eine waschechte Panik-Attacke. Mitten in der Nacht, wie es sich gehört. Inklusive Heulkrampf und Schnappatmung. Zunächst konnte ich meinem Mann gar nicht sagen, was los ist. Und dann hat sie mich überrollt, die Versagensangst: Was, wenn es niemanden interessiert, was ich so mache? Was ich sage, was ich schreibe? Stecke ich zu viel Kraft und Energie in etwas, das nicht relevant für die Menschen ist? Und wie soll ich es bloß schaffen, meine große Vision von einem digitalisierten Businesszweig in die Tat umzusetzen?
Von nichts kommt nichts. Oder?
Mit den ambitionierten Zielen kommen die Versagensängste. Normalerweise habe ich die ganz gut im Griff. Aber momentan ist halt nicht normalerweise. In keinerlei Hinsicht. Ich bin dank meiner Freundin Nicole selbstdiagnostizierte HSP (highly sensitive person), was eh schon heißt, dass ich so ziemlich alles fühle und erlebe wie an den Verstärker angeschlossen. Und tatsächlich bewege ich mich seit Monaten permanent an der Belastungsgrenze. Von nichts kommt nichts, sage ich mir oft. Vielleicht ja zu oft?
Ich spreche hier und an allen möglichen anderen Stellen immer wieder über Ziele. Für wie wichtig ich sie halte. Welche Kraft sie haben, wenn sie wohl formuliert sind. Und doch gibt es auch hier die dunkle Seite der Macht. Wer sich wenig vornimmt, hat vielleicht auch weniger Angst. Das ist für mich allerdings keine Option.
Abschütteln, neuer Versuch
Mein Mann hat mich dann wieder an das erinnert, was ich Anderen gern predige: Schritt für Schritt ans Ziel. Besenstrich für Besenstrich. Besonders dann, wenn Du etwas zum ersten Mal tust. Etwas Großes, das Dir ungemein wichtig ist. Vor dem Du einen Mords-Respekt hast. Bei dem auch immer mal wieder was schief geht. Oder das Feedback nicht so ist, wie Du es Dir erträumt hast. Abschütteln, neuer Versuch. Wenn das Ziel plötzlich unerreichbar wirkt und Deine Selbstzweifel an Dir nagen, konzentrier‘ Dich auf den nächsten Schritt. So einfach, so wahr.
Genau das machen wir auch in meinem 5 Tage Ziele-Bootcamp für Business-Frauen, das am 22. Februar startet. Da erzähle ich Dir auch gern noch mehr darüber, wie es zu meiner Panik kam und was ich dann getan habe, um wieder raus zu kommen. Wenn Du dabei sein möchtest, kannst Du Dich hier kostenlos anmelden: https://kurse.saskiaachtruth.com/lp/5-tage-ziele-bootcamp.
Ich freue mich riesig, wenn Du den Link in Deinem Netzwerk teilst.
Bis nächsten Freitag! Bleib klar.
Deine Saskia
I had a panic attack about four weeks ago. In the middle of the night, as it should be. Including howling and gasping. At first I couldn’t tell my husband what was going on. And then it overwhelmed me, the fear of failure: What if nobody cares what I’m doing? What I have to say, what I write about? Am I putting too much power and energy into something that is not relevant to people? And how am I supposed to manage to put my great vision of a digitized business branch into practice?
From nothing, comes nothing. Right?
With the ambitious goals comes the fear of failure. Normally, I have it under control. But there’s nothing normal about the current situation. Thanks to my friend Nicole, I am a self-diagnosed HSP (highly sensitive person), which already means that I feel and experience pretty much everything as if I were hooked up to an amplifier. And in fact, I’ve been constantly on edge for months. Nothing comes from nothing, I often tell myself. Maybe too often?
I keep talking about goals here and in all sorts of other platforms. How important I think they are. What power they have when they are well formulated. And yet there is the dark side of the force here too. Those who do little may also be less afraid. But that’s not an option for me.
Dust if off, try again
My husband then reminded me of what I like to preach to others: step by step towards the goal. Brush stroke by brush stroke. Especially when you are doing something for the first time. Something big that is extremely important to you. Yes, something may go wrong every now and then. Or the feedback is not what you dreamed of. Shake it off, try again. If the goal suddenly seems unattainable and your self-doubt gnaws at you, simply concentrate on the next step.
Until next Friday. Stay clear!
Yours, Saskia